»FMD-Space« - Der Hightech Inkubator für Innovatoren und Start-up‘s im Bereich Mikroelektronik

Die Zukunft wird elektrisch und digital – und die deutsche Elektroindustrie nimmt dabei mit einem Umsatz von 192 Milliarden Euro europaweit eine Spitzenstellung ein. Damit das so bleibt, haben sich der Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik (bestehend aus 11 Fraunhofer-Instituten) und die Leibniz-Institute FBH und IHP zusammengeschlossen und die »Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland« (FMD) gegründet. Das Netzwerk bietet vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten für Startups und Unternehmen.

Mit einem Fördervolumen von ca. 350 Mio. € hat das BMBF hier ein klares und eindeutiges Commitment zum High-Tech-Standort Deutschland abgegeben Das Leistungszentrum mit Sitz in Berlin hat sich dabei zwei Ziele gesetzt: die Position der europäischen Halbleiter- und Elektronikindustrie im globalen Wettbewerb zu stärken (die FMD ist zur Zeit Europas größter standortübergreifender F&E Zusammenschluss in den Bereichen Mikro-/ und Nanoelektronik), sowie sich unter dem Namen »FMD-Space« als Hochtechnologie-Inkubator für Innovatoren und Start-Ups zu etablieren und damit das Gründerökosystem in Deutschland um ein einzigartiges Inkubationsprogramm zu bereichern.

Startups für die Zukunft des Standorts

Fraunhofer Venture bringt die Erfahrung aus vielen hundert durchgeführten Gründungsprojekten und Förderprogrammen ein – von der ganz frühen Idee, bis zur Investitionsphase und Startup Gründung, aber auch durch die verschiedenen Kooperationsformen mit Fraunhofer Ausgründern, KMU’s und externen Startups. Neben der Entwicklung und Fertigung von Demonstratoren und Prototypen innerhalb der FMD Institute – »High-Tech für Hardware Start-ups« – ergänzt Fraunhofer Venture den »FMD-Space« mit vielfältigen Unterstützungskonzepten unter dem Motto »Geschäftsmodell- und Teamentwicklung für High-Tech Projekte« dieses einzigartige Angebot für Gründer. Florian Ascherl agiert an der Schnittstelle als Innovationsmanager zwischen der FMD-Geschäftsstelle als »One-Stop-Shop« (zentraler Anlaufpunkt für alle zukünftigen F&E-Projekte) in Berlin und dem Fraunhofer Venture Office in München, um die Ausgestaltung und Umsetzung des Inkubationsprogramms »FMD-Space« zu begleiten.

Wie sieht der Fahrplan jetzt aus?

Das Unterstützungskonzept besteht aus vier Phasen: »Scouting«, »Matching & Selection«, »Prototyping & Incubation« sowie »Launch«. Nach einer Pilotphase im Herbst/Winter 2018, soll der Vorgang zukünftig analog zu den Fraunhofer Venture FDays® jährlich in 2-3 Batches à 4-6 Monaten ablaufen. Parallel laufen zusätzlich in den nächsten Wochen noch verstärkt Roadshows innerhalb der FMD- Institute und bei Gründungszentren, Business-Plan Wettbewerben und an Hochschulen um den »FMD-Space« bekannt zu machen und so viele potentielle mikroelektronische Gründerteams wie möglich kennenzulernen.

Wer kann sich bewerben?

Prinzipiell können Unternehmen jeder Größe mit einer mikroelektronischen Problemstellung innerhalb der FMD Unterstützung erhalten. Ganz speziell richtet sich der «FMD-Space« aber an potentielle Gründer und bestehende Start-up’s, die für den Durchbruch noch Ihren Prototypen mit mikroelektronischen Komponenten vervollständigen müssen, sowie KMU’s die mit Hilfe der Expertise und Technologien innerhalb der FMD Institute die nächste Stufe der Innovation für die nächste Generation an bahnbrechenden Innovationen zusammen mit uns zünden möchten.

Am 28.09. wurde im Rahmen des ersten FMD Innovation Day am Fraunhofer IZM in Berlin die Bewerbungsplattform für den »FMD-Space« feierlich eröffnet womit offiziell in Phase 1 »Scouting« gestartet wird – d.h. ab sofort Call To Action für alle Gründer im Bereich Mikroelektronik da draußen!