Übernahme durch Samsung Electronics Europe
Die Novaled wurde in 2001 als GmbH aus der TU Dresden ausgegründet. Im Zuge der Inbetriebnahme der OLED-Inline-Fertigungsanlage am Fraunhofer-Institut IPMS in 2002, hat sich die Fraunhofer-Gesellschaft in 2003 an der Novaled GmbH beteiligt. Mit Organischen Leuchtdioden, so genannte OLEDs revolutionierte das Unternehmen nicht nur den Displaybereich, sondern bald schon den gesamten Beleuchtungsbereich. Das Besondere an den neuartigen Novaled-OLEDs waren die speziellen, sehr flachen Displays mit besonders guter Bildqualität und doppelt so großer Effizienz wie die Produkte der Mitbewerber.
Die südkoreanische Firma Samsung entschied sich 2013 gemeinsam mit ihrer Konzerntochter Cheil zur Komplettübernahme der Novaled AG und kaufte Mehrheitsanteile am Dresdner Lichtspezialisten zu einem Kaufpreis von 260 Millionen Euro. Davor gehörte Novaled einer Gruppe deutscher und französischer Wagniskapitalgebern, darunter eCapital, die staatliche KfW-Bank sowie die Fraunhofer-Gesellschaft; auch Samsung war bereits beteiligt.