Du hast selbst ein Start-up gegründet. Wie bist du Unternehmer geworden?

Ich hatte einen echt geilen Professor. Der hatte selber immer Opportunities am Schopfe ergriffen. Am Anfang des Studiums trat er vor das Plenum und sagte folgendes: »Ihr seid echt dumm! In 6 Jahren habt ihr euren Master… Die Insolvenzphase dauert ebenfalls 6 Jahre. Ihr seid arme Studenten. Bei euch gibt es nichts zu verpfänden. Holt euch einen fetten Kredit und gründet, was das Zeug hält. Ich verspreche euch – Beim selbst Gründen lernt ihr aus Fehlern mehr als hier im Studium«. Joa das hat mich überzeugt. Statt Kredite machte ich ein Bootstrapping Startup und stieg nach 4 gegründeten Startups und 4 Projekten ohne Privat-Insolvenz und vielen Fuck-Up, aus denen ich lernen durfte, wieder aus dem Kuddelmuddel der Startup Welt.

Welche Erfahrungen willst du anderen gründenden Wissenschaftlern mitgeben?

Es ist eine Achterbahnfahrt. Schwacher Magen hinderlich. Spaß haben am Looping. Und bei der WildenMaus einen starken Rücken mitbringen. Haare festhalten beim Absturz in die Tiefe. Geduld beim klettern auf den nächsten Hügel. Aussicht genießen und ab in die nächsten Loopings.

Was hat dich von Fraunhofer Venture überzeugt?

Mich hat überzeugt, dass das Ökosystem wie Faust aufs Auge passt. Ich habe drei Leidenschaften. Neues Lernen, Rhetorik und Ventures. Welcher Ort wäre besser als Fraunhofer Venture? Hier kann ich von den Besten der Besten lernen, und zwar von den Forschern direkt. Bin ständig im Dialog mit Startups und Investoren und habe am Ende auch noch meine Freude hochspannende Ventures zu begleiten.

5 Hashtags, die dich ausmachen

#Rhetorik

#Obdubehindertbist

#Generalist

#Rampensau

#TaubeNuss

Wo kann man dich treffen?

Mich findet ihr in den Gemäuern der Scholastika, auf einem Discord Channel am zocken. Sonst bin ich ständig auf Veranstaltungen zu finden.